Gerade in der kalten Jahreszeit sind viele sportliche Betätigungen im Freien nicht mehr möglich. Um dennoch fit zu bleiben, muss man jedoch nicht unbedingt ins Fitnesscenter. Auch Zuhause in den eigenen vier Wänden lässt es sich gut trainieren. Wir zeigen hier die besten Fitnessgeräte für den Heimgebrauch!
Ob es darum geht, einige Kilos zu verlieren, nach einer Verletzung wieder Kraft aufzubauen oder einfach nur etwas muskulöser in den nächsten Sommer zu starten, ein sinnvolles Training ist mit der richtigen Ausstattung auch von zuhause aus möglich – selbst ohne die Wohnung zum Fitnessstudio umzurüsten.
Verschiedene Fitnessgeräte im Vergleich
Welche Fitnessgeräte man sich ins Zimmer stellen sollte, hängt mitunter von den Trainingszielen ab:- Das Ergometer (bzw. der Heimtrainer) ist der Klassiker unter den Fitnessgeräten für die eigene Wohnung. Die Vorteile dieses “Fahrrads für den Hausgebrauch” liegen auf der Hand: Die Geräte sind vergleichsweise klein, auch für Anfänger leicht zu bedienen und recht leise. Dafür haben Ergometer auch den Nachteil, dass sie lediglich die Beine trainieren und lange Fahrten für den Rücken schnell ermüdend werden können. Gerade für den Einstieg ins Heimtraining oder auch gezieltes Herz-Kreislauf-Training bieten Ergometer aber tolle Lösungen.
- Stepper hingegen sind speziell für straffe Schenkel die richtigen Geräte, Mini-Stepper lassen sich gar direkt unter dem Bett verstauen. Das ist besonders dann toll, wenn man nur gelegentlich daheim trainiert. Auch die meisten Stepper bieten ein eher leises Training, Varianten mit Zugseilen binden zudem auch den Oberkörper ins Training ein und vermitteln ein natürlicheres Gefühl, wohingegen professionellere Stepper nicht nur Ausdauertraining, sondern auch gezieltes Krafttraining bieten.
- Crosstrainer sind ideal für eine gute Mischung aus hohem Kalorienverbrauch und Ganzkörpertraining. Die ellipsoiden Bewegungen sind besonders schonend für die Gelenke, gleichzeitig liegt aber auch der Rumpf in der Führung, Oberarme und unterer Rücken (sehr wichtig für Menschen mit Rückenbeschwerden) werden ebenfalls in das Workout eingebunden.
- Das Laufband ist ebenfalls sehr beliebt – ganz besonders natürlich bei Läufern, weil es auch zur kälteren Jahreszeit durchgehendes Lauftraining ermöglicht. Anders als andere Fitnessgeräte sind Laufbänder aber naturgemäß sehr laut, der Aufprall der Füße lässt sich nur bedingt dämpfen. Für Wohnungen sind Laufbänder daher eher ungeeignet und auch neben dem Fernseher macht sich das Laufband meist weniger gut. Wer aber gezielten Wert auf realitätsnahes Lauftraining legt, sollte daheim schon einmal Platz schaffen – idealerweise in einem abgetrennten Raum.
- Zumeist etwas stiefmütterlich behandelt werden Rudergeräte. Eher auf Kraftausdauer ausgelegt und ohne professionelle Einweisung nur schwierig zu meistern, bieten diese Fitnessgeräte vor allem für den Oberkörper den perfekten Ausgleich (Tipps zum richtigen Rudern finden Sie auf dieser Seite).
Preisklasse und Funktionsumfang
Gerade bei Crosstrainern gibt es deutliche Preisunterschiede. In einigen Tests erhalten allzu günstige Geräte sogar absolut ungenügende Bewertungen. Nicht nur das verwendete Material wird oft bemängelt, sondern auch der erreichte sportliche Effekt. Auch die Qualität der Trainingscomputer variiert sehr stark.
Generell gilt das gleiche wie bei sehr vielen anderen Produkten: Für eine hochwertige Verarbeitung und langlebige Geräte zahlt man auch etwas mehr. Aber auch die Lautstärke, die ein Gerät verursacht, sinkt in der Regel mit der Höhe des Preises. Ein hoher Preis bedeutet aber nicht automatisch eine bessere Qualität. Und nicht immer werden alle teuren Extras auch wirklich benötigt.
Geräte der höchsten Preisstufe beinhalten oft Funktionen, die eher für die Rehabilitations- und Präventionsmedizin geeignet sind als für den Hausgebrauch. Ehe man also das teuerste Gerät kauft, sollte man sich genau mit den Produkten und Fitnesszielen auseinander setzen. Manche Onlineshops unterstützen Sie dabei: Bei www.cardiofitness.de können Fitnessgeräte beispielsweise komfortabel nach Preissegment oder Einsatzgebiet (vom Hausgebrauch bis hinzu Profi-Ambitionen) sortieren.
Motivation fürs Training in den eigenen vier Wänden
Das Workout im Fitnessstudio und seine soziale Komponente mit Trainern und Mittrainierenden sind für viele genau der richtige Kick, um den inneren Schweinehund zu überwinden. Selbst beim Joggen reicht oft schon der erste Schritt vor die Tür. Aber wie motiviert man sich zuhause, wenn man sich zwischen Couch und Kühlschrank fit halten will?
Der Faktor Motivation hängt sehr vom Trainingstyp ab. Manchen hilft Regelmäßigkeit (jeden Tag zur gleichen Zeit wird eine halbe Stunde trainiert), anderen dagegen die Verkettung (während der Sportschau stellt man sich auf den Stepper und schwitzt etwas mit), wieder andere wissen die Flexibilität zu schätzen (wenn die Kleinen mal schlafen, steigt man kurz aufs Trimm-dich-Rad). Das alles sind sehr individuelle Faktoren.
Prinzipiell bieten aber alle Trainingsgeräte zuhause ein erhöhtes Maß an Flexibilität und lassen sich prima in den Alltag einbinden. Allerdings erfordert das eben auch eine andere Disziplin als ein Kurs im Sportstudio – dafür kann man sich zuhause komfortable Bedingungen (wie eigene Musik und Dusche) schaffen. Wer daheim sein Training variiert, statt immerzu stur dasselbe Programm abzuarbeiten, der wird auch auf Dauer noch Spaß an den heimischen Fitnessgeräten haben. Ein abwechslungsreiches Programm ist für die Muskeln ebenso wichtig wie für den Kopf.