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Reduktionsdiäten – warum ‚wenig essen‘ nicht funktioniert

Einfach wenig essen bringt keinen langfristigen Erfolg beim Abnehmen. Wir zeigen hier die Ursachen, wissenschaftliche Studien sowie bessere Alternativen.

Reduktionsdiät [© Eisenhans - Fotolia.com]

Reduktionsdiäten funktionieren nicht langfristig

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten zur Gewichtsreduktion. Die bekannteste und am häufigsten verwendete Methode lautet schlicht und einfach: weniger essen.

Diäten mit reduzierter Nahrungsaufnahme werden in der Fachsprache als Reduktionsdiät bezeichnet – im Volksmund werden  sie auch Hungerdiät bezeichnet. Es geht hier um die Reduktion der aufgenommenen Kalorien. Eine Änderung des Lebensstils (z.B. mehr Sport, allgemein gesünder leben) ist damit meist nicht verbunden.

Der Schlüssel zu erfolgreichem Abnehmen ist es, weniger Kalorien aufzunehmen als man verbraucht. Es scheint daher nur logisch, dass Reduktionsdiäten funktionieren und man schnell die ersten Abnehmerfolge erreicht. Und für einige Wochen oder wenige Monate funktioniert das auch tatsächlich.

Das Problem von Reduktionsdiäten ist jedoch, dass sie langfristig nicht funktionieren. Schuld daran ist der berüchtigte Jojo-Effekt. Nach einigen Wochen reduzierter Kalorienaufnahme stellt sich der Körper darauf ein – und fährt den eigenen Kalorienverbrauch zurück.

Dabei handelt es sich um einen Schutzmechanismus, der sich im Laufe der Evolution herausgebildet hat. Er soll Menschen in Hungersnöten schützen, indem keine unnötigen Kalorien verbraucht werden. In Zeiten des Überflusses hindert dieser jedoch am Abnehmen.

Studien zum Thema – langfristig keine positiven Effekte

Studien zeigen, dass dieser Effekt bei einer Reduktionsdiät etwa nach 8 Wochen eintritt. Danach sind kaum noch Gewichtsabnahmen durch “weniger essen” möglich. Weitere Abnehmerfolge bleiben aus, doch der Heißhunger bleibt in dieser Phase oft bestehen. Rückfälle in alte Fressgewohnheiten können die Folge sein.

Klinische Langzeitstudien zeigen außerdem, dass Reduktionsdiäten über einen Zeitraum von mehreren Jahren sogar schaden können. Nach 5 Jahren waren die untersuchten Personen bei einer Reduktionsdiäten im Durchschnitt sogar dicker als andere Übergewichtige, die keine Diät gemacht haben.

Langfristige Ernährungsumstellung und Lebensstiländerung als Alternative

Wer nicht nur schnell abnehmen will, sondern einen langfristigen Erfolg erzielen will, sollte daher Reduktions- bzw. Hungerdiäten  meiden.

Es kann an dieser Stelle nur immer wieder widerholt werden: Die besten Erfolge beim Abnehmen erzielt man nur durch eine dauerhafte Umstellung der Lebensgewohnheiten. Dazu gehört erstens die Umstellung der Ernährung auf gesunde Nahrungsmittel und eine angemessene Kalorienaufnahme (die in etwa genau dem Kalorien-Grundumsatz des Menschen entspricht, aber nicht darunter geht). Und zweitens ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Bewegung, aber auch ausreichend Schlaf und die Vermeidung von Stress.

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