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Diäten im Vergleich: Wirksamkeit, Vorteile und Nachteile

Es gibt unzählige verschiedene Diäten – doch nicht alle sind gleich gut geeignet. Wir listen hier die bekanntesten Diäten auf und erklären die Vorteile sowie Nachteile.

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Hier erläutern wir die Vorteile und Nachteile verschiedener Diäten.

Mit dem Thema Abnehmen wird viel Geld verdient. Betreiber von Fitness-Center profitieren ebenso wie Anbieter von Light-Produkten oder Personal Coaches und Buchautoren. Mit dem Schreiben von Büchern zum Thema Abnehmen sind Einnahmen garantiert. Doch oft muss dazu erst ein neues Ernährungskonzept entwickelt werden, um ein Buch gut zu verkaufen. Aus diesem Grund gibt es wohl auch hunderte verschiedene Diäten.

Wenn jemand abnehmen will, muss man zwischen unzähligen verschiedenen Ernährungskonzepten wählen – die sich teilweise sogar gegenseitig widersprechen. Um einen besseren Überblick zu erhalten, haben wir hier eine Liste der verschiedenen Diätkonzepte zusammengestellt. Zu jeder Diät wird das Grundprinzip erläutert, die Vorteile werden ebenso wie die Nachteile genannt.


Atkins-Diät

Zu Beginn der Atkins-Diät wird die Aufnahme von Kohlenhydraten stark  reduziert. Kohlenhydrate wurden von deren Erfinder Robert Atkins als Dickmacher gesehen.

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 Laut Studien schnelle Abnehm-Erfolge am Anfang.
 Kein Hungern notwendig, Sättigung wird vor allem durch Eiweiße erreicht.
 Kein Zählen von Kalorien notwendig, einfach umsetztbar.

 Ausreichend Kohlenhydrate sind für den Körper notwendig, extreme Reduktion schadet.
 Als Ausgleich werden viele Fette aufgenommen, schlecht für Herz-Kreislauf-System.
 Für eine langfristige nicht Ernährungsumstellung geeignet – ärztliche Aufsicht anzuraten.
 Laut Studien langfristig nicht wirksamer als eine fettreduzierte Mischkost.


Brigitte-Diät

Die Brigitte-Diät ist eine kalorienreduzierte Mischkost-Diät. Erlaubt sind drei Hauptmahlzeiten sowie zwei Zwischenmahlzeiten.

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  Wird von zahlreichen Experten empfohlen.
  Abwechlungsreiche und ausgewogene Mahlzeiten.
  Insgesamt gut geeignet für eine nachhaltige Ernährungsumstellung.
 Rezeptvorschläge enthalten Kalorienangaben pro Portion – kein mühsames Zählen.

 Durch Kalorienreduktion ist Mangelernährung mit manchen Nährstoffen denkbar.


Fasten (u.a. Kohlsuppen-Diät)

Beim Fasten wird eine Zeit lang auf feste Nahrung verzichtet, stattdessen wird viel getrunken und Suppen stehen auf dem Ernährungsplan. Eigentlich zum Entschlacken des Körpers und zur Behandlung mancher Darmkrankheiten entwickelt – aber nicht als Schlankheitskur. Eine Form des Fastens ist die Kohlsuppen-Diät.

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 Erste Erfolge bereits nach wenigen Tagen.
 Sehr billige Methode – kaum Kosten für Nahrungsmittel oder Ratgeber.
 Einfache Umsetzung – keine komplizierten Ernährungsregeln.

 Starke Einschränkungen bei der Ernährung, wenig Freude am Essen.
 Dauerhaftes Fasten ist gefährlich für die Gesundheit – nur für wenige Tage geeignet.
 Radikale Reduktion der Kalorienaufnahme kann zum Jojo-Effekt führen.
 Keine nachhaltige Diät – höchstens symbolisch als Anfang von neuen Ernährungsgewohnheiten.


FdH-Prinzip (Friss die Hälfte)

Ernährung mit dem selben Lebensmittel wie bisher – allerdings wird die Portionsgröße halbiert. Dadurch werden  nur mehr halb so viele Kalorien gegessen.

 Selbe Speisen wie bisher – kein Verzicht auf Lieblingsspeisen.
 Einfache Umsetzbarkeit, keine Kalorien zählen.
 Führt automatisch zu niedrigerer Kalorienaufnahme als bisher.

 Keine Umstellung auf eine nachhaltige, gesunde Ernährungsweise.
 Führt wahrscheinlich zu einem Mangel an essentiellen Nährstoffen.
 Kleine Portionsgrößen führen zu Hunger – Rückfall in alte Ernährungsgewohnheiten wahrscheinlich.
 Insgesamt höchstens kurzfristig geeignet bzw. wenn bewusst auf aufgenommene Nährstoffe geachtet wird (dadurch wird die Ernährung jedoch sehr kompliziert).


Glyx-Diät

Wie bei Atkins oder Low Carb werden Kohlenhydrate als Verursacher von Übergewicht angesehen. Im Gegensatz zu Low Carb Diäten steht jedoch nicht die Menge der Kohlenhydrate im Fokus, sondern deren Qualität. Nahrungsmittel mit einem hohen glykämischen Index (minderwertige Kohlenhydrate) werden durch Nahrungsmittel mit einem hohen glykämischen Index (hochwertige Kohlenhydrate) ersetzt.

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 Wissenschaftlich fundierte Diät –  hochwertige Kohlenhydrate sättigen besser als minderwertige Kohlenhydrate – dadurch wird das Hungergefühl reduziert und es wird automatisch weniger gegessen.
 Ist für eine daherhafte, nachhaltige Ernährungsumstellung geeignet.
 Ganzheitliche Diät, die auch Faktoren wie Bewegung und Sport berücksichtigt.
 Zahlreiche Berichte über Erfolge, wird auch von Experten positiv bewertet.

Aufgrund des hohen Eiweiß-Anteils nicht für Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion geeignet.
 Etwas kompliziert – glykämischer Index von Nahrungsmitteln muss nachgeschlagen werden.
 Die Bedeutung des glykämischen Index wird von einigen Ernährungswissenschaftlern in Frage gestellt und muss erst wissenschaftlich erwiesen werden.


Hollywood-Stardiät

Die Hollywood-Stardiät wurde oftmals als “Schlankheitsgeheimnis” von Hollywood-Stars verkauft. Dabei werden sehr wenige Kohlenhydrate aufgenommen, die Kalorienzufuhr wird ebenfalls stark reduziert. Stattdessen stehen viele südländische Früchte auf dem Speiseplan, deren Enzyme die Verdauung fördern sollen.

 Einfache klare Regeln.
 Kein Kalorienzählen, kein Nachschlagen von Nährwerten.
 Schnelle Erfolge beim Abnehmen.
 Hoher Anteil an wertvollen Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse und Fisch.

 Geringe Auswahl an unterschiedlichen Lebensmitteln.
 Umsetzung im Alltag ist aufgrund zahlreicher Beschränkungen sehr schwierig.
 Wissenschaftlicher Nachweis für die erfolgreiche Umstellung des Stoffwechsels fehlt.
 Aus gesundheitlicher Sicht nicht optimal – nur für gesunde Menschen geeignet, kann außerdem zu Störungen der Verdauung führen.
 Wird von Experten als nicht empfehlenswert eingestuft, wahrscheinlicher Jojo-Effekt.


LOGI-Methode

Die LOGI-Methode wurde von Nicolai Worm auf Basis der Ernährungsempfehlungen der Harvard-Universitätskinderklinik entwickelt. Sie ähnelt in vielerlei Hinsicht der Glyx-Diät: anstelle des Glykämischen Index steht jedoch die Glykämische Last im Vordergrund, die als aussagekräftiger gilt.

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Die LOGI-Methode zielt auf eine nachhaltige Ernährungsumstellung.
Zahlreiche positive Bewertungen und Erfolgsgeschichten.
Wirksamkeit wurde bereits in mehreren Studien nachgewiesen.
Enthält einfache Tipps, welche Nahrungsmittel wodurch ersetzt werden können (Beispiel: Weißbrot durch Vollkornbrot, …)
Aufgrund des hohen Eiweiß-Anteils nicht für Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion geeignet.
 Die Bedeutung der glykämischen Last wird von einigen Ernährungswissenschaftlern in Frage gestellt und muss erst wissenschaftlich erwiesen werden. Insgesamt wurden positive Effekte bei der LOGI-Methode nachgewiesen, diese müssen aber nicht unbedingt auf die Berücksichtigung der glykämischen Last zurückzuführen sein.
Mitunter etwas kompliziert – der glykämische Index von Nahrungsmitteln muss zuerst nachgeschlagen werden.


Montignac-Methode

Die Montignac-Methode ist eine Trennkost-Diät. Eiweißhaltige und kohlenhydratreiche Speisen dürfen nie bei der gleichen Mahlzeit zusammen gegessen werden. Außerdem sind schlechte Kohlenhydrate wie Zucker und Weißbrot generell verboten.

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Insgesamt eine ausgewogene Ernährung.
Zielt auf eine nachhaltige Ernährungsumstellung ab.
 Sinnvolle Ersetzungsregeln von Lebensmitteln (tierische statt pflanzliche Fette, Vollkornprodukte statt schlechte Kohlenhydrate).
 Umsetzung kompliziert, viele beliebte Speisen verstoßen gegen das Trennkost-Prinzip.
Viele der vorgeschlagenen Rezepte sind aufwändig zu kochen.
Sinnhaftigkeit von Eiweiß-Kohlenhydrate-Trennkost ist wissenschaftlich nicht erwiesen.


Nulldiät

Wie bereits der Name verrät: Bei der Nulldiät wird nichts gegessen. Sie ähnelt damit dem Fasten.

 Schnelle, kurzfristige Erfolge.
 Kein Aufwand und keine Kosten.
 Gefährdet die Gesundheit.
 Höchstens unter ärztlicher Aufsicht für sehr stark Übergewichtige.
 Jojo-Effekt als sehr wahrscheinliche Folge, nur kurzfristiger Erfolg.
 Keine nachhaltige, dauerhafte Umstellung der Ernährung.


Schlank im Schlaf (Dr. Pape Diät)

Schlank im Schlaf (SIS) wurde von Dr. Pape entwickelt und ähnelt der  Montignac-Methode. Es handelt sich hierbei um eine Trennkost-Diät. Morgens darf kein Eiweiß gegessen werden, abends keine Kohlenhydrate.

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 Zielt auf eine langfristige Verbesserung ab.
 Zahlreiche positive Erfahrungsberichte mit der Methode.
 Grundsätzlich eine ausgewogene Ernährung.
 Das Schlank im Schlaf Konzept ist so gestaltet, dass Heißhunger-Attacken vermieden werden.
 Kein wissenschaftlicher Nachweis, dass das Trennkost-Prinzip Vorteile im Vergleich zu einer kalorienreduzierten Mischkost hat.
 Einschränkungen bei Frühstück und Abendsessen – Kochbücher mit Rezeptvorschlägen kosten Geld.


Steinzeit-Diät

Die Steinzeitdiät (auch Steinzeiternährung oder Paläo-Diät) orientiert sich an den Ernährungsgewohnheiten von Steinzeit-Menschen. Dabei spielen Wildfleisch, Fisch, Gemüse, Obst, Beeren, Pilze und Nüsse eine wichtige Rolle. Milchprodukte und Getreideprodukte werden hingegen gemieden. Auch industriell verarbeitete Nahrungsmittel wie Zucker und Alkohol sind zu meiden.

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 Vitaminreiche Ernährungsweise.
 Industriell verarbeitete Nahrungsmittel mit Zusatzstoffen werden gemieden.
 Speisen können einfach zusammengestellt werden.
 Ernährungsweise ist nicht an unsere moderne Lebensweise angepasst.
 Nach momentanen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu wenig Kohlenhydrate.
 Vorteile gegenüber anderen Diäten sind wissenschaftlich nicht erwiesen.


Weight Watchers System

Beim Weight Watchers System handelt es sich um ein Konzept zur langfristigen Ernährungsumstellung. Dabei wird auf ausgewogene Mischkost und eine vernünftige Reduktion der Kalorienzufuhr gesetzt. Die Auswahl der Lebensmittel erfolgt dabei nach einem Punktesystem. Zudem finden regelmäßige Treffen statt, in dem sich Mitglieder mit ihren Erfolgen und Bedürfnissen auseinandersetzen. Das Konzept sieht eine kostenpflichtige Mitgliedschaft vor, durch die man notwendige Unterlagen bekommt (Punktelisten, Rezepte) sowie an Treffen teilnehmen darf .

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 Wirksamkeit wurde in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen.
 Entspricht wissenschaftlichen Richtlinien zur Gewichtsreduktion.
 Ganzheitlich Konzept, dass nicht nur Ernährung berücksichtigt.
 Durch den sozialen Kontakt längere Motivation und niedrige Abbruchrate.
 Eignet sich zur langfristigen Ernährungsumstellung.

 Bei der Auswahl der Speisen muss auf ein Punktesystem geachtet werden.
 Kostenpflichtige Mitgliedschaft – dadurch wesentlich teurer als andere Diäten.

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