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Stevia: Kalorienfreier Süßstoff als Alternative zum Zucker

Stevia gilt als gesunde und kalorienfreie Alternative zu Zucker. Doch was steckt dahinter und worin liegen die Vorteile gegenüber anderen Süßungsmitteln?

Stevia (Bildquelle: Fotolia)

Stevia – der Süßsstoff wird aus der Süßkraut-Pflanze gewonnen

Übermäßiger Zuckerkonsum ist einer der Hauptgründe für Übergewicht. Der traditionelle Süßstoff verleiht vielen Speisen ihren gewünschten Geschmack. Doch es gibt ein Problem: Zucker hat nicht gerade wenige Kalorien.

Und er versteckt sich oft in Nahrungsmitteln, wo es nicht von jemaden vermutet wird. Nicht nur Süßigkeiten und Kuchen enthalten viel Zucker, sondern auch zahlreiche Getränke, Joghurt-Produkte, Ketchup, Fertiggerichte und noch viele mehr.

Längst wurden daher Alternativen zum tradtionellen Zucker entwickelt: Synthetische Süßstoffe wie Aspartam und Saccharin enthalten zwar praktisch keine Kalorien – ihre Verwendung ist jedoch aus gesundheitlichen Gründen umstritten. Die künstlichen Süßstoffe stehen im Verdacht, verschiedene Krankheiten sowie Krebs auszulösen. Zwar gibt es auf der anderen Seiten auch zahlreiche Studien, die sie innerhalb der gesetzlichen Höchstgrenzen für unbedenklich halten, doch das Vertrauen in künstlichen Süßstoffe in Nahrungsmitteln ist beschädigt.

Vorkommen und Gewinnung von Stevia

Auf der Suche nach weiteren Alternativen ist man schließlich auf die Stevia-Pflanze gestoßen. Sie verbindet die Eigenschaften Natürlichkeit und Kalorienfreiheit. Stevia wird oft als gesunder Süßstoff bezeichnet.

“Stevia” ist ein Stoffgemisch, das im Süßkraut (“Stevia-Pflanze” bzw. wissenschaftlicher Name “Stevia rebaudiana”) vorkommt. Die Blätter des Süßkraut schmecken leicht süßlich. Die Blätter selbst dürfen hierzulande bisher nicht verkauft werden, weil sie noch zahlreiche unerforschte Substanzen enthalten.

Entscheidend für die Süße sind die Steviolglycoside in den Stevia-Blättern. Diese werden industriell mit einem chemischen Verfahren extrahiert – das Ergebnis ist ein Süßstoff namens Steviosid, der hierzulande mit Stevia gemeint  und mittlerweile zugelassen ist.

Zulassung und gesundheitliche Bewertung von Stevia

Steviosid war in der europäischen Union lange Zeit nicht zugelassen, weil noch entsprechende Untersuchungen zu den gesundheitlichen Auswirkungen fehlten. Im Jahr 2011 war es dann aber so weit: In Studien der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit wurden keine schädlichen Nebenwirkungen nachgewiesen und es kam daher zur Zulassung.

Für die Unbedenklichkeit spricht auch, dass Stevia in Japan seit rund 25 verwendet wird und dort bisher keine  gesundheitsschädigenden Wirkungen  nachgewiesen wurden. Kritiker verweisen jedoch auf erbgutverändernde Wirkungen bei Exprimenten mit Ratten und Hamstern, bei denen allerdings extrem hohe Dosen verwendet wurden.

Vorteile von Stevia als Süßstoff

Würfelzucker (© womue - Fotolia.com)

Zucker – in einigen Belangen schlechter als Stevia

Nach dem heutigen Wissensstand bietet Stevia damit zahlreiche Vorteile:

  • Stevia ist praktisch kalorienfrei, eignet sich daher zum Abnehmen.
  • Stevia ist im Gegensatz zu Zucker auch für Diabetiker geeignet.
  • Stevia verursacht im Gegensatz zu Zucker kein Karies.
  • Stevia gilt im Gegensatz zu synthetischen Süßstoffen wie Aspartam und Saccharin als “natürlicher Süßstoff”, weil er chemisch aus der Stevia-Pflanze extrahiert wird. Zugleich bietet er aber die selben Vorteile.

Verwendung und verschiedene Formen

Steviosid ist bis zu 300 mal so süß wie herkömmlicher Zucker. Kleine Mengen reichen daher zum Süßen von Speisen bereits aus.  Verkauft wird Stevia beispielsweise bei Händlern von Nahrungsergänzungsmitteln – siehe zum Beispiel die Produktübersicht bei Vitalingo.com:

  • In flüssiger Form – beispielsweise zum Süßen von Getränken und Saucen.
  • Als Stevia-Tabs – beispielsweise zum Auflösen in Tee und Kaffee.
  • Als Streusüße bzw. Pulver – z.B. zum Backen wie Staubzucker zu verwenden.

Außerdem werden zahlreiche Fertigprodukte mittlerweile mit Stevia statt Zucker angeboten – klassische Beispiele dafür sind etwa Limonaden oder Ketchup.

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