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Shirataki-Nudeln – die kalorienfreie Nudel-Alternative

Shirataki-Nudeln enthalten fast keine Kohlenhydrate und sind fast kalorienfrei. Doch wie gut eignen sie sich zum Abnehmen und wie schmecken sie?

Spaghetti-Nudel

Traditionelle Nudel sind reich an Kohlenhydraten – doch es gibt Alternativen. Bildquelle: Sergey Ryzhovi / Shutterstock

Low-Carb Diäten liegen im Trend. Immer mehr Menschen setzen auf eine Ernährung mit wenig Kohlenhydraten.

Brot, Gebäck und Nudel haben bei kalorienbewussten Menschen einen schlechten Ruf – sie schmecken zwar gut, sind aber auch kalorienreich und trotzdem nicht dauerhaft sättigend.

Wenn du dich auch mit wenig Kohlenhydraten ernähren willst, aber nicht auf Nudel verzichten kannst, gibt es eine Alternative: Shirataki-Nudeln (oder auch Konjak-Nudel bezeichnet).

Shirataki-Nudeln sind in Asien bereits länger verbreitet. In der jüngeren Vergangenheit sind sie auch immer häufiger in europäischen Supermärkten zu finden. Grund genug, um sich die figurschonende Nudelalternative genauer anzusehen.

Inhaltsstoffe

Shirataki-Nudeln bestehen ca. zu 95% aus gehärtetem Wasser und zu 5% aus Konjakwurzeln.

Die Knollen der Konjakpflanze bestehen hauptsächlich auch Ballaststoffen, die für den Menschen nicht verwertbar sind – dementsprechend haben sie praktisch keine Kalorien.

Nährwerte und Kalorien

Shirataki-Nudeln bzw. Konjak-Nudel sind fast kalorienfrei. Die zubreiteten Nudel haben ca. 5 kcal pro 100 Gramm.

Im Vergleich dazu: normale Spaghetti haben zubereitet ca. 150 Kalorien pro 100 Gramm (bzw. rund 370 Kalorien pro 100 Gramm Trockenmasse, die Nudel werden beim Kochen durch die Wasseraufnahme schwerer).

Die Shirataki-Nudeln liefern zwar sättigende Ballaststoffe (ca. 3 g pro 100 Gramm, der tägliche Ballaststoffbedarf  liegt übrigens bei zumindest 30 g). Davon abgesehen liefern sie jedoch keinerlei wertvolle Nährstoffe – da sie ja praktisch nur aus Wasser und Ballaststoffen bestehen. Der Nährstoffbedarf muss daher von anderen Lebensmitteln gedeckt werden.

Zubereitung

Shirataki-Nudeln werden im Gegensatz zu normalen Nudel nicht als Trockenmasse, sondern in einer Flüssigkeit verkauft. Dementsprechend ist der Kochvorgang deutlich kürzer.

Die eingeweichten Nudel werden kurz abgewaschen (dadurch verlieren sie ihren Fisch-ähnlichen Geruch) und anschließend nur 1-2 Minuten in kochendem Wasser erwärmt.

Geschmack und Konsistenz

Shirataki-Nudeln sind praktisch geschmacks-neutral. Der Eigengeschmack ist daher nicht so ansprechend wie bei normalen Nudeln. Sie erinnern ein wenig an Glasnudel.

Die Nudeln aus der Konjakwurzel nehmen jedoch sehr gut den Geschmack von Saucen auf, die daher reichlich beigegeben werden sollte. Wer sich kalorienbewusst ernähren und abnehmen will, sollte hier jedoch auf kalorienarme Saucen setzen. Eine Tomatensauce (wahlweise zusätzlich mit Kräutern, Gemüse oder magerem Hackfleisch) ist empfehlenswert. Ölige Beigaben (Pesto) oder fette Saucen (Sauce Hollandaise) sollten hingegen gemieden werden.

Der größte Unterschied zu Getreide-Nudeln ist jedoch die Konsistenz – diese ist eher weich und etwas gewöhnungsbedürftig.

Einkauf und Preis

Shirataki-Nudeln sind in Asia-Läden und größeren Supermärkten erhältlich (dort aber nicht unbedingt bei den Nudel- und Teigwaren, sondern manchmal auch in der Nähe von vegetarischen Fleischersatz-Produkten).

Wenn sie bei dir in der Nähe nicht erhältlich sind, können sie auch übers Internet bestellt werden (eine kühle Lagerung ist nicht notwendig, daher ist der Versand kein Problem).

Preislich liegen Shirataki-Nudeln über den Getreide-Nudeln – so kann mit ca. 2-3 Euro für eine 200g-300g Portion gerechnet werden.

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