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Das richtige Equipment für das Fitness-Studio

Die richtige “Ausrüstung” für das Fitness-Studio macht das Training gleich viel angenehmer. Wir zeigen, was in keiner Sporttasche fehlen sollte.

Fitness- und Sportkleidung sollte in erster Linie den Zweck erfüllen, in ihr möglichst komfortabel und angenehm Sport zu treiben. Längst handelt es sich dabei aber nicht mehr nur um einfache Shirts und kurze Hosen, stattdessen haben Hobby- und Profisportler mittlerweile die Möglichkeit, auf ein großes Arsenal von Ausrüstung zurückzugreifen.

Das richtige Equipment für das Fitness-Studio (Foto: wavebreakmedia / Shutterstock)

Das richtige Equipment für das Fitness-Studio (Foto: wavebreakmedia / Shutterstock)

Ob Tank Tops, Jogging-Hosen oder Shirts aus besonderen Stoffen, die für einen schnellen Abtransport von Schweiß und ausreichend Atmungaktivität sorgen, die Auswahl ist groß und bisweilen durchaus verwirrend.

Hinzu kommen bei Bedarf auch noch zahlreiche weitere Ausrüstungsteile, die das Training im Fitness-Studio erleichtern oder angenehmer gestalten.

Die Basics – Hose, Oberteil und Schuhe

Wer Sport treiben will, der braucht dafür nicht immer viel, jedoch sollten zumindest ein gutes Paar Schuhe, eine Hose und ein bequemes Oberteil vorhanden sein.

Hose

Ob die Kleidung dabei lieber lang oder kurz sein soll, hängt vor allem vom individuellen Geschmack ab, allerdings sind hierfür manchmal auch die gewählten Übungen ausschlaggebend. Wer viel läuft und Beinübungen macht, für den kann eine lange Hose hinderlich sein. Beim Kreuzheben kann längere Kleidung hingegen effektiv vor Schürfwunden an Schienbeinen und Oberschenkeln schützen. Wer Letzteres professionell betreibt, der greift dabei jedoch ohnehin zu Stutzen.

Jogginghosen eignen sich für viele Sportarten (Foto: Nagel's Blickwinkel / Fotolia)

Jogginghosen eignen sich für viele Sportarten (Foto: Nagel’s Blickwinkel / Fotolia)

Einen Klassiker stellt hierbei sicherlich die altbekannte Jogginghose dar, die auch immer häufiger abseits des Fitness-Studios anzutreffen ist. Sie gehört für viele Menschen bereits zum Alltagsoutfit, neue Schnitte und Designs verhalfen ihr zu einem regelrechten Trendstück. Die Vielseitigkeit der Jogginghose macht es möglich, dass sie mittlerweile auch für Modebewusste ein interessantes Must-Have geworden ist,  wobei sie in dem Fall aus hochwertigeren Stoffen besteht und sich mit schicken Oberteilen durchaus gelungen kombinieren lässt.

Trotzdem ist und bleibt die Jogginghose ein Kleidungsstück, das ursprünglich für den Sportbereich entworfen wurde und noch immer mit viel Beinfreiheit und Beweglichkeit punktet. Im Fitness-Center ist sie daher ein unverzichtbarer Begleiter und findet bei unterschiedlichsten Sportdisziplinen Verwendung. Gerade das lockere Aufwärmen oder natürlich das Joggen bieten sich hierbei an, wobei Jogginghosen mittlerweile aus verschiedensten Stoffen und Materialmixen bestehen. Je nachdem leiten sie den Schweiß ab, sind feuchtigkeitsregulierend oder atmungsaktiv.

Oberteile

Bei Oberteilen ist zu bedenken, dass die klassischen Unterhemden oder Muscle-Shirts, wie sie von vielen Männern bevorzugt getragen werden, nicht in jedem Fitness-Center gern gesehen sind. Ein kurzer Blick auf die Hausordnung hilft, späteren Ärger zu vermeiden.

Manchmal kann es außerdem sinnvoll sein, eine Trainingsjacke oder einen Pullover mitzunehmen – dies hängt vor allem von der Klimatisierung des Studios ab und wie sehr der einzelne Sportler auf Windzüge reagiert. Farben und Schnitt dürfen natürlich so gewählt werden, wie sie dem Träger am ehesten gefallen. Dennoch sollte im Sportstudio nicht vergessen werden, dass es sich nicht um eine Modenschau handelt, modische Markenshirts (abseits von Sportmarken) müssen hier also nicht unbedingt schaugetragen werden.

Schuhe

Noch wichtiger als Oberteil und Hose sind die Schuhe. Gerade bei Läufern gilt, dass eine Beratung in jedem Fall zu empfehlen ist. Ein aktueller Trend namens „Natural Running“ zielt außerdem auf das Barfußlaufen ab, welches in freier Natur zwar ganz nach Belieben ausgelebt werden kann, in Studios aber oftmals nicht gestattet ist. Eine Alternative sind Laufschuhe mit dünner flexibler Sohne und sehr leichtem Gewicht.

Die Auswahl an Sportschuhen ist groß (Foto: Halfpoint / Fotolia)

Die Auswahl an Sportschuhen ist groß (Foto: Halfpoint / Fotolia)

Empfehlenswert ist hierbei eine sogenannte Lauf-Analyse, wie sie im Fachgeschäft durchgeführt wird. Auch sollte darauf geachtet werden, dass das Schuhmodell einen guten Stand hat und das Sprunggelenk stützt. Ansonsten gilt, dass Schuhe im Fitness-Studio stets sauber sein sollten und keine abfärbende Sohle besitzen. Wer für etwas Abwechslung beim Training sorgen will oder generell für technische Spielereien zu begeistern ist, der kann hier sogar zu speziellen Schuhen mit integriertem Schrittzähler greifen – sie bringen zwar keinen Trainingsvorteil, sorgen dafür jedoch für Motivation.

Sportkleidung – welche Materialien sind sinnvoll?

Heutzutage wird bei Sportkleidung nur noch selten zur klassischen Baumwolle gegriffen, stattdessen steht die sogenannte Funktionskleidung im Fokus. Sie vereint verschiedene wichtige Funktion und gestaltet das Training insgesamt angenehmer.

Zum Einsatz kommen dabei beispielsweise folgende Materialien:

Polypropylen

Gute Sportkleidung sollte kaum Schweiß aufnehmen - das ist hier nicht der Fall (Foto: lzf / Shutterstock)

Gute Sportkleidung sollte kaum Schweiß aufnehmen – das ist hier nicht der Fall (Foto: lzf / Shutterstock)

Polypropylen bezeichnet eine leichte und abriebfeste Kunststofffaser, die bei Funktionskleidung in verschiedenen Materialstärken genutzt wird. Sie erhält die Körperwärme, ist atmungsaktiv und elastisch. Zudem nimmt sie nahezu keinen Schweiß auf, sodass sie kaum nass wird und schnell wieder trocknet. Bei starker Schweißbildung ist sie für betroffene Sportler gut geeignet.

Weniger sinnvoll ist sie unter Umständen bei Sportlern, die nur wenig schwitzen – dort lässt sie den Wasserdampf am Funktionsshirt innen kondensieren, sodass der Träger eventuell schneller friert. Als Kunststofferzeugnis kann Polypropylen außerdem nicht auf natürlichem Weg verrotten, daher ist ein ordnungsgemäßes Recycling notwendig.

Polyester

Polyester besteht aus synthetischen Fasern und kann je nach Beschaffenheit verwirbelt, glatt oder gekräuselt sein. Die texturierten Garne bilden ein Luftpolster auf der Haut, wodurch die Körperwärme erhalten bleibt. Wird hingegen zu glatten Garnen gegriffen, so werden diese als kühl empfunden und bleiben auf verschwitzter Haut kleben.

Es eignet sich für stark schwitzende Sportler, da es den Schweiß nicht aufnimmt, sondern direkt ableitet, zudem ist es sehr beständig und behält in der Regel auch seine Form. Das wiederum macht es sehr lange haltbar – die Kunststofffaser muss jedoch genau wie Polypropylen recycelt werden, da sie nicht verrotten kann.

Merinowolle

Mittlerweile wird bei Funktionsshirts auch immer häufiger zu Merinowolle gegriffen, sie ist sehr fein und meist auch etwas teurer. Die Fäden der Wolle sind so glatt, dass sie beim Schwitzen nicht kratzen können. Sie wärmt etwas besser als Polyester und kann den Schweiß ebenfalls abtransportieren, auch der Schweißgeruch hält sich nicht lange an der Kleidung. Dennoch ist Merinowolle insgesamt anspruchsvoller als andere Funktionsstoffe. So muss sie nach mehrmaligen Tragen beispielsweise mithilfe eines kleinen Kamms bearbeitet werden, da sich kleine Knötchen in der Wolle bilden. Zudem sollten die Kleidungsstücke nur bei 30 bis 40 Grad gewaschen werden.

Wichtiges Zubehör, das im Fitness-Studio nicht fehlen sollte

Geht es um wichtige Utensilien im Fitness-Studio, so sind an dieser Stelle allen voran Handtuch und Trinkflasche zu nennen.

Das Handtuch dient dabei vor allem als Unterlage und hält die Geräte trocken und sauber. Demnach sollte es also auch groß genug sein, um die Sitzfläche und/oder Lehne ausreichend zu bedecken. Gleichzeitig wird es auch genutzt, um den Schweiß auf der Stirn abzutupfen oder sich direkt nach dem Training durch den Nacken oder ähnliches zu wischen.

Nach dem Training sollte man sich idealerweise gleich duschen, um unangenehme Gerüche zu vermeiden. Für das Duschen oder auch den Saunagang gilt es außerdem ein zusätzliches Handtuch einzupacken.

Die Trinkflasche ist hingegen unerlässlich, wenn es darum geht, die verlorene Flüssigkeit im Körper wieder auszugleichen. Je nachdem, ob sie nur Wasser enthält oder ein isotonisches Getränk, können auf diesem Weg bei Bedarf auch Mineralien und Energie zugeführt werden.

Den Flüssigkeitsverlust sollte man durch ausgiebiges Trinken ausgleichen (Foto: momente / Shutterstock)

Den Flüssigkeitsverlust sollte man durch ausgiebiges Trinken ausgleichen (Foto: momente / Shutterstock)

Empfehlenswert und von den meisten Studios ohnehin gefordert ist dabei eine Flasche aus Plastik, Glas sollte hingegen vermieden werden. So kann nichts während des Trainings zerbrechen. Zudem sollte die Flasche mindestens einen halben Liter fassen können und dicht verschließbar sein.

Zu bedenken ist an dieser Stelle außerdem, dass einige Fitness-Studios diesbezüglich ihre ganz eigenen Regelungen haben. Unter anderem stehen so beispielsweise spezielle Flatrates bereit, sodass die Sportler sich jederzeit ein neues Getränk einfüllen können – das bedeutet andererseits jedoch, dass selbstmitgebrachte Getränke nicht erwünscht sind. Ferner verfügen viele moderne Studios auch über eine gut gefüllte Sportbar, an der Eiweißdrinks oder sogar Softdrinks und Kaffee ausgeschenkt werden.

Besonderes Equipment – nicht immer und nicht für jeden sinnvoll

Je nachdem, wie intensiv das Training durchgeführt wird und wo die individuellen Ziele liegen, bieten sich noch einige weitere Zubehörteile an. Sie sind in der Regel jedoch nur für Fortgeschrittene geeignet und benötigen auch ein gewisses Knowhow, um korrekt genutzt zu werden:

  • Gewichtheber-Gürtel – für Anfänger ist ein solcher Gürtel eher kontraproduktiv, denn er verhindert, dass der Muskelaufbau im Bereich der Lendenwirbelsäule richtig kontrolliert und beeinflusst werden kann. Viele Anfänger sind sich nicht darüber im Klaren, dass der Gürtel ihren Muskeln eine Menge Arbeit abnimmt, dadurch verhindert er eine starke Körpermitte. Sinnvoll ist seine Anwendung nur nach jahrelangem Training, wenn er tatsächlich als Unterstützung und Schutz der Lendenwirbelsäule dienen soll. Dies ist beispielsweise der Fall beim Kreuzheben, Langhantelrudern und Kniebeugen.
  • Griffhilfen – sie mögen für Laien vielleicht sinnvoll erscheinen, jedoch sind Griffhilfen am Anfang der Sportlerkarriere nicht sinnvoll. Denn wer direkt zum Einstieg auf derlei Hilfsmittel zurückgreift, kann keine passable Griffkraft aufbauen. In späteren Jahren können sie aber durchaus eine Ergänzung sein, um bei schweren Trainingseinsätzen unterstützend zu wirken. Im Detail sind sie dann sinnvoll, wenn der Trainierende das Gefühl hat, dass die Handkraft ausgeht, bevor der Zielmuskel ausreichend erschöpft ist. Grundsätzlich sollten Griffhilfen aber wirklich nur in diesen Momenten genutzt werden, danach und davor sollte wieder ausschließlich auf die Kraft in den Händen vertraut werden.
  • Bandagen – sinnvoll sind Bandagen nur dann, wenn medizinische Gründe vorliegen. Damit kann etwa eine Gelenkverletzung oder Muskelzerrung gemeint sein, die durch einen ausgebildeten Physiotherapeut bandagiert wird. Liegt keine Verletzung vor, so sollte auch an dieser Stelle auf entlastende Hilfsmittel verzichtet werden, da sie den eigenen Muskel „arbeitslos“ machen.

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